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13.12.2015

Krone hält Umsatz auf 1,6 Mrd. Euro


Trotz eines insgesamt schwierigen Marktumfelds (Russland-Ukraine-Krise, Wegfall der Milchquote etc.) erwirtschaftete die Krone Gruppe im Geschäftsjahr 2014/2015 Umsatzerlöse in Höhe von rd. 1,6 Mrd. Euro und liegt damit leicht über Vorjahresniveau. Die Inlandsumsätze der Krone Gruppe stiegen gegenüber dem Vorjahr um 23,7 Mio. Euro (5,2 %) auf 482,5 Mio. Euro. Etwa 32,0 % des Inlandsumsatzes entfielen auf den Landtechnikbereich, 68,0 % auf die Fahrzeugtechnik. Somit erzielte die Krone Gruppe 29,4 % ihres Umsatzes in Deutschland (Vorjahr 28,2 %).

Einen leichten Rückgang von 11,8 Mio. Euro (-1,0 %) auf 1.155,8 Mio. Euro verzeichnete die Krone Gruppe beim Auslandsumsatz. Von den Auslandsumsätzen entfielen 34,6 % auf den Landtechnikbereich und 65,4 % auf die Fahrzeugtechnik. Damit lag der Auslandsanteil am Umsatz mit 70,6 % leicht unter Vorjahresniveau (71,8 %).

Die Umsatzerlöse im Bereich Krone Nutzfahrzeuge bewegten sich mit rd. 1,1 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Mit 30,3 % Inlandsumsatz ist Deutschland unverändert der wichtigste Einzelmarkt; hier stieg der Umsatz um mehr als 8 % auf 328 Mio. Euro. Auf den ausländischen Märkten konnte Krone einen Umsatz von 755,9 Mio. Euro (Vorjahr 775,8 Mio. Euro) generieren; zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören die westeuropäischen Märkte mit 45,5 % (Vorjahr 43,1 %) sowie Osteuropa mit 21,4 % (Vorjahr 24,1 %).

Trotz der schwierigen Marktindikatoren im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Krone im Konzernbereich Landtechnik den Umsatz leicht steigern auf 554,5 Mio. Euro (Vorjahr 547,9 Mio. Euro). Zu diesem Umsatz trug der deutsche Markt mit 27,9 % (Vorjahr 28,5 %), die westeuropäischen Märkte mit 32,2 % (Vorjahr 31,9 %), Osteuropa mit 11,3 % (Vorjahr 12,8 %), Nordamerika mit 20,5 % (Vorjahr 16,2 %) und die übrigen Länder mit 8,1 % (Vorjahr 10,6 %) bei.

Aufgrund des erzielten Jahresüberschusses von 37,2 Mio. Euro erhöhte sich das Eigenkapital zum Bilanzstichtag von 354,0 Mio. Euro auf 388,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote ist aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme leicht von 46,4 % auf 45,9 % gesunken. Dem Konzern steht mittel- und langfristiges Kapital von 672,4 Mio. Euro (Vorjahr 614,3 Mio. Euro) zur Verfügung. Damit sind nicht nur das Anlagevermögen und auch das gesamte Vorratsvermögen, sondern auch alle Forderungen gedeckt. Investitionen zur Zukunftssicherung

Nachdem die Überplanung und Neugestaltung der Maschinenfabrik am Standort Spelle im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen wurde, steht aktuell ein ähnliches Szenario für den Nutzfahrzeugbereich im Fokus. Unter dem Projektnamen „Progress 2020“ werden die fünf Produktionsstandorte für Krone Nutzfahrzeuge bzw. Krone Achsen (Werlte, Tire/Türkei, Lübtheen, Herzlake, Dinklage) hinsichtlich Effizienz, IT und Produktqualität weiter miteinander synchronisiert. Für die Standorte Werlte und Dinklage sind zudem bereits Neubaumaßnahmen initiiert. Darüber hinaus investiert Krone auch weiterhin in die Vertiefung des Vertriebs und zwar sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich. Ziel ist es, egal ob in neuen oder bereits bekannten Märkten, sich noch näher am Kunden zu positionieren und bestehende Kundenbeziehungen nachhaltig auszubauen. Auch mit seiner Dienstleistungsoffensive und dem „All-in-Krone-Trailer-Konzept“ hat Krone im Geschäftsjahr 2014/2015 „Leuchtturmprojekte“ umgesetzt, die von den Kunden sehr gut angenommen wurden.
Die durchschnittliche weltweite Mitarbeiterzahl (Stammbelegschaft) des Krone Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2014/2015 auf 3.097 (Vorjahr 2.614) an. Hierin enthalten sind durchschnittlich 220 Auszubildende (Vorjahr 203). Zurückzuführen ist der Anstieg der Mitarbeiter unter anderem auf die Übernahme von Zeitarbeitnehmern in ein festes Arbeitsverhältnis.

„Der Wegfall der Milchquote und auch die Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr natürlich zu spüren bekommen. Gerade auch angesichts dieser Faktoren sind wir dem Verlauf des Geschäftsjahres 2014/2015 durchaus zufrieden“, so das Fazit von Geschäftsführer Bernard Krone. „Aber wir spüren gerade aktuell sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich, dass die Geschäfte intensiv umkämpft werden. Hinzu kommt, dass Krone in den vergangenen Jahren den Umsatz immer weiter steigern konnte, das ist logischerweise nicht in jedem Jahr möglich. Deshalb planen wir für das laufenden Geschäftsjahr vorsichtig und gehen im Konzern von einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich aus.“